Cup of China 2024

Der Cup of China 2024, eine prestigeträchtige Etappe der ISU Grand Prix-Serie im Eiskunstlauf, fand vom 22. bis 24. November in der chinesischen Metropole Chongqing statt. Als letztes Turnier vor dem großen Grand-Prix-Finale im Dezember war dieser Wettbewerb entscheidend für die Qualifikation der besten Eiskunstläufer aus aller Welt. Mit Teilnehmern aus über zehn Nationen bot das Event beeindruckende Performances und spannende Entscheidungen.

Der Cup of China 2024, eine prestigeträchtige Etappe der ISU Grand Prix-Serie im Eiskunstlauf, fand vom 22. bis 24. November in der chinesischen Metropole Chongqing statt. Als letztes Turnier vor dem großen Grand-Prix-Finale im Dezember war dieser Wettbewerb entscheidend für die Qualifikation der besten Skater aus aller Welt. Mit Teilnehmern aus über zehn Nationen bot das Event beeindruckende Performances und spannende Entscheidungen.

In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Ergebnisse der Einzelwettbewerbe bei den Herren und Damen – zwei der am heißesten erwarteten Kategorien des Turniers.

Ergebnisse Herren Einzel: Shun Sato setzt sich durch

In einem spannenden Herrenwettbewerb konnte sich der Japaner Shun Sato mit einer beeindruckenden Gesamtleistung durchsetzen. Sato erzielte insgesamt 278,48 Punkte, was ihm den ersten Platz und seinen ersten Grand-Prix-Sieg in dieser Saison sicherte. Sein ausdrucksstarkes Kurzprogramm war der Schlüssel zum Erfolg, auch wenn er in der Kür kleinere Unsicherheiten zeigte.

Den zweiten Platz belegte Mikhail Shaidorov aus Kasachstan mit nur knappem Rückstand (276,17 Punkte). Shaidorov beeindruckte besonders mit einer nahezu fehlerfreien Kür, die ihn vom zweiten Platz nach dem Kurzprogramm fast an die Spitze katapultierte.

Auf Platz drei landete der Franzose Adam Siao Him Fa mit 252,53 Punkten. Obwohl er in beiden Segmenten solide Leistungen zeigte, konnte er den Abstand zur Spitze nicht schließen.

Weitere bemerkenswerte Leistungen:

  • Nika Egadze aus Georgien belegte mit 247,54 Punkten den vierten Platz.
  • Matteo Rizzo aus Italien schaffte es mit 243,82 Punkten auf Rang fünf.

Ergebnisse Damen Einzel: Amber Glenn glänzt

Bei den Damen war es die Amerikanerin Amber Glenn, die mit 215,54 Punkten und einer hervorragenden Kür den Sieg holte. Ihr Auftritt war von technischer Präzision und künstlerischer Eleganz geprägt und begeisterte sowohl die Jury als auch die Zuschauer.

Den zweiten Platz belegte Chiba Mone aus Japan mit 211,91 Punkten. Besonders in der Kür zeigte sie eine starke Leistung, die sie in der Gesamtwertung knapp hinter Glenn positionierte.

Die Koreanerin Kim Chaeyeon komplettierte das Podium mit 208,47 Punkten und zeigte eine solide Gesamtleistung.

Eistanz: Italienische Dominanz beim Cup of China

Der Eistanz-Wettbewerb wurde klar von den Italienern Charlène Guignard und Marco Fabbri dominiert. Mit einer Gesamtpunktzahl von 209,13 Punkten setzten sie sich souverän an die Spitze und sicherten sich die Goldmedaille. Ihre Darbietung zeichnete sich durch technische Perfektion und emotionale Tiefe aus, die Jury und Publikum gleichermaßen begeisterten.

Auf den zweiten Platz tanzten Marjorie Lajoie und Zachary Lagha aus Kanada mit 198,65 Punkten. Das kanadische Duo präsentierte eine dynamische Kür mit schwierigen Hebefiguren und fehlerfreien Übergängen.

Den dritten Rang belegten Christina Carreira und Anthony Ponomarenko aus den USA, die mit 194,37 Punkten eine solide Leistung zeigten.

Die deutschen Teilnehmer Katharina Müller und Tim Dieck erreichten mit kreativen Elementen den siebten Platz. Obwohl sie sich gegen die starke Konkurrenz nicht durchsetzen konnten, war ihre Leistung ein Beweis für ihr Potenzial und ihre stetige Weiterentwicklung.

Paarlauf: Deutsche Hoffnungsträger holen Silber

Im Paarlauf sicherten sich die Italiener Sara Conti und Niccolò Macii mit einer Gesamtpunktzahl von 208,13 die Goldmedaille. Ihr fehlerfreies Kurzprogramm und die technisch anspruchsvolle Kür katapultierten sie an die Spitze.

Den zweiten Platz holte das deutsche Paar Minerva Fabienne Hase und Nikita Volodin, die mit 198,41 Punkten beeindruckten. Besonders ihre Kür, die durch präzise Sprünge und synchronisierte Bewegungen bestach, hob sie vom Rest des Teilnehmerfeldes ab. Mit dieser Leistung unterstrichen sie ihre Ambitionen für das Grand-Prix-Finale.

Bronze ging an Emily Chan und Spencer Howe aus den USA mit 193,56 Punkten. Ihr künstlerisch hochwertiges Programm sorgte für Applaus, auch wenn kleinere Fehler in den technischen Elementen eine höhere Platzierung verhinderten.

Bedeutung des Cup of China

Der Cup of China ist nicht nur ein Schaufenster des internationalen Eiskunstlaufs, sondern auch eine entscheidende Qualifikationsrunde für das ISU Grand Prix-Finale. Besonders für die deutschen Teilnehmer war der Wettbewerb ein Erfolg, da Minerva Hase und Nikita Volodi im Paarlauf mit ihrem Podestplatz eine der besten Leistungen ihrer Karriere ablieferten.

Das Turnier zeigte erneut die Vielfalt und das hohe Niveau im Eiskunstlauf, mit Teilnehmern aus verschiedenen Ländern, die technische Perfektion und künstlerische Kreativität vereinten. Fans können sich nun auf das bevorstehende Grand-Prix-Finale freuen, bei dem die besten Athleten der Serie um die Krone kämpfen werden.